Startseite > Ratgeber > ᐅ Anleitung : Spinat aufwärmen ohne Risiken

ᐅ Anleitung : Spinat aufwärmen ohne Risiken

23.03.2022 | Ratgeber | 0 Kommentare

Kennst du schon Unsere eigene Marke – LACARI

Werbung in eigener Sache

Geschätzte Lesedauer: 4 Minuten

Spinat gehört zu den besonders gesunden Gemüsesorten, die jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und wertvolle Nährstoffe enthalten. Wer kennt nicht Popeye den Seemann, der erst durch Spinat seine Bärenkräfte entwickelt? Eigentlich lässt sich gar nicht erklären, warum sich die Behauptung, Spinat dürfe man nicht aufwärmen, hartnäckig hält.

Grundsätzlich gehört Spinat zu einem der Blattgemüse, in denen jede Menge Nitrat enthalten ist. Das benötigt eine Pflanze, um kräftig zu wachsen. In seltenen Fällen kann es dazu kommen, dass Spinat bei Zimmertemperatur aus dem Nitrat das gesundheitsschädigende Nitrit entwickelt. Hier besteht bei drei bis sechs Monaten alten Säuglingen die Gefahr, dass sie Blausucht entwickeln.

Erwachsene müssen diese Gefahr nicht fürchten, da sie reichlich körpereigene Abwehrkräfte besitzen. Wir empfehlen von daher, Kleinkindern und Babys aus Sicherheitsgründen keinen aufgewärmten Spinat zu geben. Bei Jugendlichen und Erwachsenen besteht keinerlei Risiko.

Was braucht ihr, um Spinat aufzuwärmen:

  • Kochtopf
  • Küchenkrepp oder ein sauberes Küchentuch
  • Vorr​​​​atsdose
  • Gewürze
TIPP: Beim Aufwärmen solltet ihr Spinat vorsichtig abschmecken. Für das Würzen braucht ihr eigentlich nur Pfeffer, Salz und wahlweise etwas Muskat. Vor dem Verarbeiten und dem Vorbereiten für die Gefriertruhe haltet ihr euch lieber mit den Gewürzen etwas zurück.

Köche und Experten empfehlen, Spinat schneller zu erhitzen und lieber nicht über eine lange Zeit hinweg warm zu halten. Das ist eine der sichersten Methoden, um die Umwandlung von Nitrat in Nitrit zu vermeiden.


Anleitung: So richtig Spinat aufwärmen!

  1. Habt ihr das Gemüse vor dem Auftauen und Aufwärm​​​​en richtig gelagert, besteht keinerlei Gefahr.
  2. Nach dem Aufkochen von Spinat gebt ihr ihn am besten in ein Vorratsbehältnis und wenig später in den Kühlschrank.
  3. Hier kann der Spinat für zwei Tage bleiben.
  4. Frischen Spinat aus dem Garten oder vom Bauernmarkt gilt es, zunächst gründlich zu waschen, wenn er später eingefroren werden soll..
  5. Zudem ist es empfehlenswert, die Stiele abzubrechen und vom Spinat zu lösen.

Sobald ihr frischen Spinat in einen Topf gebt und dem Ganzen Hitze zuführt, fällt das Gemüse in den nächsten Augenblicken zusammen. Es ist wirklich erstaunlich zu sehen, wie ein Berg Spinat zu einer kleinen Portion zusammenschrumpft. Daher verschätzen sich viele Anfänger, wenn sie frischen Spinat zum ersten Mal portionieren.

ACHTUNG: Bevor der Spinat in den Kühlschrank wandert, sollte er zunächst auskühlen. Besonders schnell und schonend geht dies mit erwärmtem Spinat in einem kühlen Wasserbad oder Eisbad.

Sobald der Spinat in sich zusammen gefallen ist, könnt ihr ihn mit etwas Muskat, Pfeffer und Salz würzen. Danach wandert er auf den Teller oder wird haltbar gemacht. Wenn ihr euren Spinat erst ein paar Tage später essen wollt, wickelt ihn am besten in ein Tuch ein. Im Kühlschrank bleibt das Ganze zwei Tage frisch. In der Kochsprache ist beim leichten und kurzen Erhitzen vom Blanchieren die Rede. Dadurch wird zum Beispiel auch der Gehalt an Nitrat um bis zu 70 Prozent reduziert.

Wer später den Spinat nach dem Einfrieren erwärmen und essen möchte, sollte etwas Geduld mitbringen und vorplanen. Bestenfalls hat Spinat genügend Gelegenheit, ganz sanft aus seinem Gefrierschlaf aufzuwachen und sich auf die Zubereitung vorzubereiten. Der Spinat bleibt in einem abgedeckten Behälter, am besten im unteren Fach im Kühlschrank. Hier finden wir nämlich die niedrigsten Temperaturen vor.

Im Prinzip braucht es nur zwei Minuten bei 70° Grad, und der Spinat ist am nächsten Tag verzehrfertig. Es wäre auch ohne weiteres möglich, Spinat in der Mikrowelle aufzuwärmen. Im Topf habt ihr aber die Temperatur besser unter Kontrolle.

Spinat aufwärmen und kalorienarm zubereiten

Wir haben es bei Spinat mit kalorienarmem Gemüse zu tun, das bei einer Portion von 100 Gramm gerade einmal 20 cal aufweist. Ein Grund mehr, vor allen Dingen den frischen Spinat zu verarbeiten und zu erwärmen. In vielen Fällen sind die fertigen und eingefrorenen Produkte und Gemüsegerichte aus dem Supermarkt mit Zusatzstoffen und vor allen Dingen Sahne versetzt. Dann lässt sich der oben genannte schmale Kalorienwert auf gar keinen Fall halten.

Eigentlich kennt frisches Gemüse wenig Alternativen. Wir sollten an dieser Stelle bedenken, dass Spinat bei jedem Mal Aufwärmen mehr seiner wertvollen Nährstoffe einbüßt. Dennoch ist das Aufwärmen immer noch eine bessere Alternative, als kostbare Lebensmittel wegzuwerfen. Gerade in Deutschland werfen wir viel zu viel frische und verderbliche Ware ebenso wie Gemüse und Obst weg, obwohl wir diese ohne Probleme weiterverarbeiten könnten.

Zusammenfassung

Haltet ihr euch an die oben genannten Tipps beim Aufwärmen von Spinat, kann gar nichts mehr passieren. Auf keinen Fall entsteht für Erwachsene und Jugendliche eine Gefahr, wenn sie aufgewärmten Spinat verzehren.

Die Tipps lassen sich auf andere Gemüsesorten wie Rote Bete, Mangold, Blattsalat, Rucola und Grünkohl übertragen, wenn diese später nochmals zubereitet und aufgewärmt werden. Denn diese Gemüsesorten enthalten ebenfalls Nitrate.

Lasst euch diesen Alleskönner in Sachen Gesundheit auf keinen Fall entgehen, denn er bringt jede Menge Vitamin C, Vitamin A, Calcium, Mineralstoffe und Magnesium mit. Zudem ist Spinat kalorienarm, so dass 100 Gramm dieses leckeren Gemüses auf gerade einmal 20 kcal kommen.

[thrive_lead_lock id=’9901′]Hidden Content[/thrive_lead_lock]

Hat dir der Artikel gefallen?

Mit deiner Bewertung hilfst du uns, unsere Inhalte noch weiter zu verbessern.

Laura

Laura

Laura Stein ist Ernährungscoach und überzeugte Low-Carb-Eaterin. In ihren Artikeln gibt sie ihren Erfahrungsschatz aus jahrelanger Tätigkeit als Ernährungscoach weiter, welcher sich auf eine gesunde Ernährung, dem gesunden Abnehmen mit Low-Carb, sowie der Steigerung der Lebensqualität bezieht.

Beliebte Artikel zum diesem Thema

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert